Venite adoremus – kommt lasst uns anbeten
Rief der Männerchor Götzis in seinem Weihnachtskonzert, das am 09.01.2022 mit über einem Jahr coronabedingter Verspätung in der Alten Kirche in Götzis stattfand. Erfüllte sich vor über 2000 Jahren mit dem Jubel die lange Erwartung des ersehnten Retters, so war das „venite adoremus“ des Männerchor Götzis gerade im aktuellen Zeitgeschehen nicht nur für die Musiker und Sänger ein deutliches Zeichen für die berechtigte Zuversicht auf eine hoffnungsvolle Zukunft, für die es gemeinsam zu arbeiten lohnt.
Neben dem Männerchor Götzis unter der Leitung von Oskar Egle wirkten beim Weihnachtkonzert „venite adoremus“ der Götzner Dreigesang mit Oskar Egle, Bruno Fleisch und Wilfried Müller sowie das Trio Concertante mit Simone Bösch (Flöte), Andrea Gamper (Harfe) und Thomas Dünser (Cello) mit. Bastian Kresser bereicherte die weihnachtliche Musik mit eigenen, tiefsinnigen Texten.
„Venite adoremus“ wartete mit einer Uraufführung nach der anderen auf. Zunächst durfte der Männerchor Götzis nach fast 2 Jahren erstmals wieder öffentlich auftreten. Mit „Geboren ist heute der Retter der Welt“ und „Ihr Hirten seht zum Himmel auf“ wurden zwei Kompositionen von Erich Fend zu Texten von Bruno Fleisch – beides Sänger des Männerchor Götzis – erstmals aufgeführt. Auch der Weihnachtszyklus „venite adoremus“ vom bekannten und beim Konzert anwesenden Komponisten Alwin Schronen, der dieses Werk eigens für den Männerchor Götzis komponiert hatte und dessen Titel Namensstifter war, kam erstmals zu Gehör.
Dank gilt allen Beteiligten Sängern, Musikern, Komponisten, Dichtern, Sprechern, Technikern, Sponsoren und den vielen guten Geistern im Hintergrund, im Besonderen und stellvertretend aber Oskar Egle. Unter schwierigsten Bedingungen und mit großer Energie und Zuversicht sind es Menschen, wie er, die treibende Kraft, Quell für Optimismus und Vorbild für alle sind. Venite adoremus!
09.01.2022, Männerchor Götzis